Das Programm als praktische Übersicht
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Thema: Legacy Systeme
- Mittwoch
27.09. - Donnerstag
28.09.
Legacy-Software - dabei erschaudern auch erfahrene Techniker:innen. Aber Legacy heißt eigentlich so viel wie "Erbe" und ist nur in der IT rein negativ besetzt. Und Legacy-Software löst praktisch immer ein Business-Problem erfolgreich, während eine Neuentwicklung ihre Nische erst finden muss.
Der Vortrag zeigt, wie man diese und andere Erkenntnisse nutzen kann, um Strategien zu entwickeln, mit denen man produktiver und erfolgreicher mit Legacy-Software umgehen kann. Und so wird aus dem Problem "Legacy" eine Chance.
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Eberhard Wolff ist Head of Architecture bei SWAGLab und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als Architekt und Berater, oft an der Schnittstelle zwischen Business und Technologie. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher, u.a. zu Microservices und trägt regelmäßig als Sprecher auf internationalen Konferenzen vor. Sein technologischer Schwerpunkt sind moderne Architektur- und Entwicklungsansätze wie Cloud, Domain-driven Design und Microservices.
Für die Ablösung von Legacy-Anwendungen existieren verschiedene Strategien, und eine komplette Neuimplementierung "auf der grünen Wiese" ist nicht immer ratsam. Der Vortrag wird die 5R-Strategien (Retire, Replace, Rehost, Retain, Reengineer) zur Legacy-Migration vorstellen und mit ihren Vor- und Nachteilen vergleichen.
Eine Strategie allein wird den Herausforderungen selten gerecht und es werden konkrete Taktiken und Muster für ein erfolgreiches Migrationsprojekt benötigt. Das kann die Nutzung von Brückentechnologien sein, die Anwendung des Strangler Fig Pattern zur schrittweisen Ablösung der Legacy-Anwendung oder die schichtenweise Modernisierung des Gesamtsystems. Für diese und andere Taktiken und Muster werden konkrete Erfolgsbeispiele aus der Praxis vorgestellt.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/Tobias.Voss
Tobias Voß arbeitet als IT-Architekt in agilen Projekten bei der viadee Unternehmensberatung. Er berät Kunden im Versicherungs- und Bankenumfeld bei der Umsetzung individueller Softwaresysteme und leitet den Kompetenzbereich Java & Architektur der viadee.
Aktuelle Trends in der Softwareentwicklung wie Single Page Applications, Microservices, Message-driven, asynchron und Kubernetes erhöhen die Komplexität in Entwicklung und Betrieb. Aber die meisten von uns schreiben keine Applikationen für Milliarden von Benutzern und müssen keine Tausenden von Nachrichten pro Sekunde verarbeiten.
In meinem Vortrag möchte ich Denkanstöße geben, wie wir unsere Architektur vereinfachen und verständlicher machen können, indem wir das Mantra "do the simplest thing that could possibly work" befolgen und kontinuierlich die Anforderungen hinterfragen. Wir sollten uns auf Veränderungen vorbereiten, und es wäre besser, wenn wir sie an einer einfachen Architektur machen könnten, die auf Veränderung vorbereitet ist.
Nicolai Mainiero ist Diplom-Informatiker und arbeitet als Software Developer bei der sidion GmbH. Er entwickelt seit über fünfzehn Jahren Geschäftsanwendungen in Java für unterschiedlichste Kundenprojekte. Dabei setzt er vor allem auf agile Methoden wie Kanban. Außerdem interessiert er sich für funktionale Programmierung, Microservices und reaktive Anwendungen.