Das Programm als praktische Übersicht
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Track: Workshops
- Mittwoch
27.09. - Donnerstag
28.09.
“Lasst uns in die Cloud gehen und Team Topologies mit unFIX anreichern, um unsere Organisation agiler und fit für die Zukunft zu machen!” Was zuerst nach einer Ansammlung von Buzzwords klingt, wirft auf den zweiten Blick eine Reihe interessanter Fragestellungen auf: Was ist die Rolle von Plattformteams in der Private oder Public Cloud? Wie verankern wir den Gedanken von DevOps? Macht es einen organisatorischen Unterschied, ob wir “Cloud-native” sind oder nicht?
In diesem Vortrag nehmen wir euch auf eine Reise mit, wo wir die Ideen hinter modernen Entwicklungsorganisationen aufeinanderprallen lassen. Wir diskutieren die Auswirkungen von Teamstrukturen aus Team Topologies und unFIX sowie das Zusammenspiel mit technischen Architekturfragen im Cloud-Umfeld.
Alexander Kaserbacher ist Berater für Software-Architektur bei embarc. Mehrjährige Erfahrungen aus der agilen Software-Entwicklung helfen ihm dabei, den Mehrwert von Software-Architektur zu vermitteln und diese effektiv umzusetzen. Neben Cloud-Anwendungen, verteilten Systemen und evolutionärer Architektur umfasst seine Leidenschaft für Technologie auch die verschiedensten Auswirkungen von Software auf Unternehmen und gesellschaftliche Faktoren.
Als Organisations-Architektin im Bereich New Work, Selbstorganisation und (IT-)Strategie bin ich in meinem Element, wenn ich mit Menschen arbeite, die selbst etwas tun wollen, anstatt mit Theorie oder Musterlösungen vorlieb zu nehmen. Situationsgerecht wechsle ich in die Rolle des Beraters, Coaches oder Trainers – je nachdem welche individuellen Herausforderungen mit dem Kunden passgenaue Lösungsstrategien erfordern. Erfahrungen aus Jobstationen im Prozessmanagement, als Trainerin im Bereich EAM, RE, Soft Skills, New Work und als gewählter Vorstand einer selbstorganisierten Genossenschaft sowie Weiterbildungen im Bereich Coaching und Konfliktmanagement und das Aufwachsen in zwei Kulturen haben ein breites Fundament gelegt, um sowohl extern als auch intern Organisationen zu entwickeln.
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Maximale Teilnehmerzahl: 16. Benötigt wird ein Laptop.
Die Digitalisierung zwingt die Unternehmen zu einem digitalen Datenaustausch mit Partnern der Ökosysteme, in denen sie eingebunden sind. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Sicherheit, Überprüfbarkeit und Nutzungskontrolle. Benötigt wird eine technologische Unterstützung, die diese Anforderungen berücksichtigen.
Der Workshop stellt Architekturen und Anwendungsszenarien für den Einsatz von verteilten Datenanalysen in diesem Kontext vor und zeigt Anwendungen für unternehmensübergreifenden Austausch von Daten. Er präsentiert Architekturen, die es erlauben, Unternehmensdaten auf sichere und vertrauenswürdige Art zwischen Unternehmen auszutauschen, sodass der Datengeber eine Kontrolle behält, wer seine Daten bekommt und was er mit den Daten machen kann.
Jan Jürjens ist Director Research Projects am Fraunhofer ISST und leitet als Professor für Software Engineering das Institut für Softwaretechnik an der Universität Koblenz. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Entwicklung und das Testen sicherheitskritischer Software, für die er Ansätze und Werkzeuge in Kooperation mit Unternehmen entwickelt. Er ist Autor des Buches 'Secure Software Development with UML', das auch ins Chinesische übersetzt wurde.
Bitte bringen Sie Ihr eigenes Notebook mit. Idealerweise haben Sie bereits NodeJS in einer aktuellen Version installiert: 16, 18 oder 20.
Gefühlt stand das Akronym WWW lange Zeit eher für Wild Wild West statt World Wide Web. Architekturmuster und klare Software-Design-Prinzipien waren oft eher die Ausnahme als die Regel. Erst mit der letzten großen Framework-Welle dieses Jahrzehnts und dem Siegeszug von SPAs begann ein längst notwendiges Umdenken.
Neuere Technologien führen aber nicht automatisch zu einer besseren Architektur. Es gilt, nach wie vor, Architekturmuster bewusst und gezielt einzusetzen. Eines der bekanntesten Muster im Domain Driven Design ist die "Hexagonale Architektur". Sie lernen:
- wann sich der Einsatz lohnt,
- wie sich das Mustern von anderen (z. B. Onion-Architektur) abgrenzt und
- wie Sie sie in der Praxis umsetzen.
English below
Sophia Cook ist Senior IT Consultant mit Schwerpunkt Softwareentwicklung. Ihre Abneigung gegen Frontend und insbesondere JavaScript wurde durch das Einsetzen von Hexagonal Architecture in einem Frontend-Projekt geheilt. Man könnte fast sagen das ihr Herz jetzt für Frontend brennt. Darüber hinaus setzt sich Sophia für mehr Frauen in der IT ein. Ihre neu gegründete Community Shevelopers bietet eine Bühne für Frauen von Frauen.
Twitter: https://twitter.com/Soisco
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Sophia Cook is a senior IT consultant with a focus on software development. Her aversion to frontend and especially JavaScript was cured by using Hexagonal Architecture in a frontend project. You could almost say that her heart is now burning for frontend. Sophia is also an advocate for more women in IT. Her newly founded munich based community Shevelopers provides a stage for women by women and all supporting allies.
Marco Emrich ist Architekt und Consultant bei codecentric und leidenschaftlicher Verfechter von Software-Craft und Codequalität. Er hält regelmäßig Vorträge auf bekannten Konferenzen, ist Autor mehrerer Fachbücher und twittert als @marcoemrich. Wenn er mal nicht tief im Code vergraben ist, zocken ihn seine Kinder in analogen Brettspielen ab.
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Hier geht es mal nicht um die Frage: Wie entsteht eine Architektur im "Agilen Umfeld", sondern um das Gegenteil: Wie muss Architekturarbeit in der Praxis aussehen, um Enabler für ein Arbeiten nach dem Manifest für agile Softwareentwicklung zu sein?
Zu (mindestens) den Punkten
- gelesen werden ist wichtiger als schreiben oder: Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler
- Konzepte sind wichtiger als Technologien oder: Kafka ist keine fachliche Schnittstelle
- Parnas und Dijksta sind wichtiger als reddit/r/docker oder: "Haben wir das Rad dieses Jahr schon neu erfunden?"
- Software Crafting ist ein Architekturthema oder: Radfahren ist nur einfach, wenn man es gelernt hat
betrachten wir, was eigentlich im Detail damit gemeint ist, und wie wir hier zu "Good Practices" kommen können.
English below
Heutzutage verbringt Michael die meiste Zeit in der Organisationsentwicklung und unterstützt Kunden bei ihrer Suche nach effektiveren Arbeitsmethoden. Oft durch die Anwendung von Lean- und Agile-Konzepten. Michael macht seit den 1990ern Zeugs, das heute Agil heißt (wie z.B. FDD und XP), hatte um 2005 eine intensivere Scrum Phase und ist seit 2008 mit der Kanban-Methode involviert. Unter anderem war er 2011 Co-Gründer der Kölner "Limited WIP Society" (Kanban User Group) und ist regelmäßiger Sprecher auf diversen Konferenzen zum Thema. Obwohl –oder eigentlich gerade weil– er derzeit vor allem größere Organisationen übergreifend im Wandel begleitet, ist ihm der hilfreiche Einsatz von Methoden gerade auf persönlicher Ebene und auf Teamebene eine Herzensangelegenheit. Michaels Mantra: Accept Reality.
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These days, Michael Mahlberg spends most of his time in organizational development, helping clients find more effective ways of working. Often by applying concepts from Lean and Kanban. His strong commitment to software architecture makes him change hats every now and then and the collaboration with software architects from the last 20 years is the basis for this talk.
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Maximale Teilnehmerzahl: 50
Mit Architektur-Reviews ist es möglich, Schwächen und Potenziale von Softwarelösungen herauszuarbeiten, Entscheidungen abzusichern und Verbesserungsmaßnahmen zu bewerten. Klassische Ansätze aus diesem Umfeld sind fundiert, kommen aber gerade in beweglichen Softwarevorhaben etwas schwergewichtig, mitunter fast zeremoniell daher.
In diesem Workshop lernst Du eine leichtgewichtige Herangehensweise kennen. Du und Dein Team können sie unmittelbar anwenden, Eurer Softwaresystem beleuchten und zügig zu ersten Erkenntnissen kommen. Wir bedienen uns dabei Essenzen aus bewährten Bewertungsmethoden. Und zeigen einen roten Faden durch Euren Review auf, inkl. möglicher Vertiefungspunkte für eine höhere Konfidenz im Review-Ergebnis.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/stefan.zoerner
Stefan Zörner ist Software-Architekt bei embarc in Hamburg. Er wirkt bei Entwurfs- und Umsetzungsfragen mit, unterstützt beim Festhalten von Architektur und beleuchtet Lösungsansätze in Bewertungen. Sein Wissen und seine Erfahrung teilt er regelmäßig in Vorträgen, Artikeln und Workshops. Stefan ist aktives Board-Mitglied im iSAQB und Autor des Buchs „Software-Architekturen dokumentieren und kommunizieren“ (Hanser-Verlag).
Stefan Toth ist Gründer der embarc GmbH und Autor zahlreicher Artikel, sowie des Buchs „Vorgehensmuster für Softwarearchitektur“ (Hanser). Als Berater begleitet er Start-Ups, Mittelständler und Großkonzerne bei der organisatorischen, methodischen und technischen Neuausrichtung.
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Collaborative Modeling und Liberating Structures passen perfekt zusammen. Sie fördern beide ein gemeinsames Verständnis und ermöglichen echte Zusammenarbeit durch die Einbeziehung aller Beteiligten. In diesem Workshop zeige ich, wie durch die Verwendung von Liberating Structures in Collaborative Modeling Workshops magische Momente der gemeinsamen Erkenntnis ermöglicht werden können.
Im Workshop werden Liberating Structures ausprobiert und wir finden heraus, wie und warum sie funktionieren. Wir lernen die fünf strukturierenden Elemente aller Interaktionsstrukturen kennen. Darauf aufbauend werden wir die Gemeinsamkeiten von Liberating Structures und Collaborative Modeling näher beleuchten und sehen, wie Liberating Structures bestimmte Aspekte des Collaborative Modeling unterstützen können.
Martin berät und unterstützt seit vielen Jahren Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Softwareprojekte als Softwarearchitekt und agiler Coach. Dabei hat er immer das große Ganze im Blick und sucht nach den Grenzen, die die Domäne auf natürliche Weise in konzeptionelle Einheiten unterteilen, um aus diesen Teilen robuste und effiziente Systeme zu bauen. Darüber hinaus hilft ihm seine umfassende Erfahrung in der Moderation von Workshops, Gruppen in ihrem Erkenntnis- und Entscheidungsprozess zu begleiten und allen Teammitgliedern einen wertschätzenden und effektiven Umgang zu ermöglichen.
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