Im Zuge der Modernisierung von Software-Landschaften werden Services (und damit die Code-Basis) immer kleiner.
Architekten sind mehr damit beschäftigt, die Kommunikation der Services untereinander in den Griff zu kriegen.
Für die Implementierung der einzelnen Services brauchen man ja (fast) keine Architektur, oder? Schwergewichtige Upfront-Architekturen sind doch meistens eh nur im Weg und verlangsamen den Entwicklungsprozess.
In der Session wollen wir diskutieren, wie viel Architektur innerhalb eines Microservices nötig ist und wie man diese gestalten kann, so dass sie bei der Umsetzung hilft und nicht im Weg ist.
Arne Limburg ist Lead Architect bei der open knowledge GmbH in Oldenburg. Er verfügt über mehrjährige Erfahrung als Entwickler, Architekt und Trainer im Enterprise- und Microservices-Umfeld. Zu diesen Bereichen spricht er regelmäßig auf Konferenzen und führt Workshops durch. Darüber hinaus ist er im Open-Source-Bereich tätig, unter anderem als PMC Member von Apache Meecrowave, Apache OpenWebBeans und Apache DeltaSpike und als Urheber und Projektleiter von JPA Security.
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Infrastructure as Code ist schon fast ein alter Hut, und gerade in der cloud-basierten Entwicklung im Mainstream angekommen. Mit Werkzeugen wie AWS CDK und Pulumi geht der Trend hierbei zu einem klaren Fokus auf „as Code“ - im Gegensatz zum bisher oft üblichen "as Configuration".
Auf der anderen Seite des * as Code Spektrums etabliert sich „Architecture as Code“. Mit Angeboten wie Structurizr ist es nun auch möglich, System- und Anwendungs-Architektur in Form von Code zu beschreiben und wie anderen Code zu versionieren. Dass aus diesem Architekturmodell auch hübsche Diagramme gerendert werden können, ist ein netter Nebeneffekt.
Dieser Vortrag geht auf verfügbare Frameworks ein, zeigt Beispiele und welche Vorteile daraus entstehen Architektur zu modellieren statt nur zu zeichnen.
Christian Eder ist als Principal Consultant bei der Zühlke Engineering GmbH in der Cloud zu Hause – typischerweise in Projekten im IoT Umfeld. Mit einem Fokus auf Azure-Technologien beschäftigt er sich besonders gern – ganz im Sinne „* as Code“ mit Automatisierungsthemen jeglicher Art.
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Inwiefern profitieren agile Vorhaben von Architekturbewertungen, die als Konzept eher der „klassischen” Architekturschule entsprungen sind? Was ist hier State-of-the-Practice und welche Methoden eignen sich ggf. besser als die bekannte Architecture Tradeoff Analysis Method (ATAM)? Wie schlank können Bewertungen werden und in welche Entwicklungssetups passt welche Methodenausprägung? In dieser Session liefere ich Antworten, untermauere sie mit praktischer Erfahrung und gebe Tipps für die eigene Anwendung.
Stefan Toth berät Entwickler, Teams und Unternehmen in Sachen Agilität und Software-Architektur. Fundiert, klar und effektiv. Seine Erfahrungen reichen vom Banken- und Versicherungssektor über sicherheitskritische Branchen bis hin zur Unterstützung von Internet Start-ups. Neben dem breiten technologischen Kontext ist die methodische Erfahrung aus agilen Projekten, Architekturbewertungen und IT-Transformationen sein größtes Kapital.
Keycloak ist eine Open Source Lösung für Identity und Access Management, die seit vielen Jahren weltweit in großen und kleinen Installationen eingesetzt wird.
Von Anfang an unterstütze es relationalen Datenbanken via JPA/Hibernate. Über die Zeit kamen weitere Speichermöglichkeiten für Caching und ein In-Memory-Grid dazu, außerdem wurden Directory-Dienste wie LDAP integriert. Mit der Zeit verwoben sich die verschiedenen Bereiche, so dass neue Funktionen schwieriger umzusetzen waren.
Dieser Vortrag zeichnet die Aktivitäten auf der Architektur- und Technik-Ebene nach, mit denen die Bereiche entflochten und eine neue, flexible Storage-Struktur erstellt wurde. Diese ermöglicht unter anderem Zero-Downtime-Upgrades und skalierbare Installationen.
Alexander Schwartz arbeitet als Principal Software Engineer bei Red Hat. Beruflich und privat entwickelt er OpenSource-Software, zusätzlich bringt er die Erfahrung als Software-Architekt und IT-Berater mit. Auf Konferenzen und bei User Groups spricht er über JavaScript-Frontends, Java-Backends, Kubernetes, APIs und wie man es passend betreiben kann
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Die Dokumentation Eurer Softwarearchitektur veraltet schnell? Deswegen fertigt Ihr gar keine an? In dieser Session zeige ich entlang von Beispielen, wie Du und Dein Team Eure Architekturansätze auf geringem Raum verdichtet und zugleich überzeugend darstellt. Für Neue im Team ebenso wie als Einstieg z. B. in ein Architektur-Review.
Ihr erfahrt, welche Inhalte mindestens in einen Architekturüberblick hineingehören und welche Formen sich in welcher Situation bewähren. Statt sich in Word oder Wiki zu verlieren, versteht Eure Zielgruppe einen solchen Überblick im Handumdrehen; bei Bedarf führt Ihr Interessierte damit zielsicher in die nötigen Details. Der Überblick ist mit überschaubarem Aufwand angefertigt und aktuell gehalten. Und sieht im Idealfall auch noch richtig gut aus!
Stefan Zörner ist Software-Architekt bei embarc in Hamburg. Er wirkt bei Entwurfs- und Umsetzungsfragen mit, unterstützt beim Festhalten von Architektur und beleuchtet Lösungsansätze in Bewertungen. Sein Wissen und seine Erfahrung teilt er regelmäßig in Vorträgen, Artikeln und Workshops. Stefan ist aktives Board-Mitglied im iSAQB und Autor des Buchs „Softwarearchitekturen dokumentieren und kommunizieren“ (Hanser-Verlag).
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/stefan.zoerner
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Der Sessiontitel ist Leitsatz des Persistenz-Managers JOOQ und Ausdruck der Grundeinstellung, dass SQL ein zu mächtiges Werkzeug ist, um es hinter komplizierten und dennoch einschränkenden Abstraktionen wie JPA zu verbergen. SQL-freies CRUD ist OK, aber ansonsten sollte keine Pseudo-Intelligenz zwischen dem Entwickler und der DB stehen und ein Gefühl von Kontrollverlust verbreiten. Für Web-UIs gibt es Micro-Frameworks, und auch für die Persistenz gibt es durchschaubare und magiefreie Frameworks wie PriDE und JOOQ. Small ist beautiful, und das merkt man besonders dann, wenn die Applikationen komplizierter und größer werden. Grund genug einmal vorzustellen, wie diese Dinger funktionieren und was sie so anders macht.
Jan Leßner ist Java-Entwickler der 1. Stunde und seit Erscheinen der Sprache als Architekt, Systemanalyst und Entwickler in Enterprise-Projekten tätig. Er engagiert sich in verschiedenen Open-Source-Projekten für ultraschlanke Enterprise-Lösungen, ist Buchautor und leidenschaftlicher Voll-Nerd und Clean Coder - vom Internet of Things bis zur hochverteilten JEE-Landschaft
Langsame Entwicklung? Unter Last ächzende Server? Unglückliche User? Es gibt viel anzupacken in der Softwareentwicklung! Aber wo anfangen?
In diesem Vortrag gebe ich eine Einführung in den systematischen Umgang und der Lösung von vertrackten Situationen für Softwarearchitekt:innen. Wir sehen uns fundamentale Denkfehler an, die Problemlösende bereits bei der Sammlung und der Formulierung von „Problemen“ oft begehen. Damit gewappnet, suchen wir systematisch nach den echten Knacknüssen. Wir nutzen die „Landkarte der Probleme“, um zusätzlich Ursachen und Auswirkungen in Beziehung zu setzen. Der neu gewonnen Überblick erlaubt es dann, die uns möglichen Maßnahmen zu finden, die ein Softwaresystem immer mehr ein kleines Stückchen besser machen.
Markus Harrer arbeitet seit mehreren Jahren in der Softwareentwicklung und ist vor allem in konservativen Branchen tätig. Als Senior Consultant hilft er, Software nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll zu entwickeln und zu verbessern. Er ist aktiver Mitgestalter in Communities zu den Themen Software Analytics, Softwarearchitektur, Softwaresanierung und Java. Zudem ist er akkreditierter Trainer für den iSAQB Foundation Level und dem Advanced-Level-Modul IMPROVE.
Architektur: Die soll doch das Stabile sein! Und die Wahl der richtigen Architektur sorgt dafür, dass die Software auch in Zukunft weiterentwickelt werden kann! Was zunächst sinnvoll erscheint, erweist sich in der Realität oft als erster Schritt hin zu einem Architektur-Fehlschlag. Wenn sich die Anforderungen, die Erkenntnisse oder die Technologien ändern, muss sich leider die Architektur auch ändern. Wie kann sie dann zukunftssicher sein? Diese Präsentation zeigt, wie das Paradoxon aufgelöst werden kann, und vielleicht keine zukunftssichere Architektur entsteht - aber langfristiger Projekterfolg.
Eberhard Wolff ist Head of Architecture bei SWAGLab und arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als Architekt und Berater, oft an der Schnittstelle zwischen Business und Technologie. Er ist Autor zahlreicher Artikel und Bücher, u.a. zu Microservices und trägt regelmäßig als Sprecher auf internationalen Konferenzen vor. Sein technologischer Schwerpunkt sind moderne Architektur- und Entwicklungsansätze wie Cloud, Domain-driven Design und Microservices.
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Der Begriff „Plattform“ existiert schon sehr lange und wird extrem vielfältig verwendet, man muss leider schon sagen er wird „überstrapaziert“. Wegen der Popularität großer Plattformen, dem Erfolg von Plattform-Unternehmen und den Verheißungen der Plattform-Ökonomie wird der Begriff inflationär gebraucht. Dadurch entsteht Verwirrung und selbst Experten in der IT-Industrie reden kontinuierlich aneinander vorbei.
Der Vortrag hat zum Ziel, eine Landkarte durch den Plattform-Dschungel zu präsentieren, die es ermöglicht, verschiedene Arten von Plattformen zu erkennen und vor allem auch ihre unterschiedlichen Eigenschaften und Daseinsberechtigungen zu verstehen. Dadurch wird klar, wie große Unterschiede existieren und dass teilweise die einzige Gemeinsamkeit ist, dass Software im Spiel ist.
Matthias Naab ist Software-Architekt und engagiert er sich seit Jahren dafür, Unternehmen digitale Ökosysteme und die Plattformökonomie besser verständlich zu machen. Er macht sich stark dafür, digitale Ökosysteme nicht nur zur Gewinnerzielung, sondern auch für Nachhaltigkeit zu nutzen.
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Heutzutage führt kein Weg an Single Page Applications vorbei. Ob React, Angular, VueJS oder eines der anderen Frameworks. Die Standardantwort auf die Frage nach der Frontend-Architektur heißt SPA. Doch was kaum jemand bemerkt:
Die SPA Idee ist legacy! Mit AngularJS wurde vor 10 Jahren diese Idee breit umgesetzt.
Ich möchte im Vortrag zeigen, aufgrund welcher Frontend-Probleme man ursprünglich SPAs entwickelt hat und ob es für diese Probleme nicht heutzutage innovativere Lösungen gibt:
Ganz anders als SPAs lässt sich mit Hotwire eine lose Kopplung und geringe Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Teams wahren und so Skalierungsfähigkeit erhalten.
Benedikt Stemmildt ist CTO von TalentFormation. Er ist leidenschaftlicher Software-Architekt, Full-Stack-Entwickler und Speaker mit Begeisterung für Technologie, Architektur und Organisation.
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Impulsvortrag: Irre! Führend? —> Softwarearchitekt:in
Guckst du auf Wikipedia, ist es total doof beschrieben. Fragst du Leute auf der Straße, so haben die auch keine Ahnung was es ist. Nutzt du die Metapher Architekt, so trägt sie nicht weit. Was also ist der Softwarearchitekt in der Organisation wert?
Die technische Verantwortung innerhalb der Organisation trägt der CTO. Wie nun kann diese Verantwortung in die Teams und zu den Architekt:innen delegiert werden?
Topics:
Im Anschluss an den Impulsvortrag folgt ein hochkarätig besetztes Panel mit Johannes Mainusch und weiteren Gästen.
Hannes Mainusch - impulsiver nerd-manager.
Dinge, die mich inspirieren, sind innovative Technologien, Röhrenradios und Radfahren. Und ich freue mich, wenn die Menschen um mich herum und ich lernen, besser zu werden. Veränderung beinhaltet Scheitern und Lernen, organisatorische Veränderung beinhaltet die Schaffung einer Lernumgebung. Also versuche ich, offen für neue Herausforderungen zu bleiben und gleichzeitig einen tollen und empathischen Job im Change-Management zu machen.
In den letzten Jahren war ich im IT-Management und Consulting tätig. 2016 haben wir die commitment GmbH & Co. KG als Experiment radikaldemokratischer Unternehmensberatung gegründet.
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„Cloud is the new normal”, so Andrew R. Jassy (CIO AWS). Was also liegt näher, als genau jetzt den Schritt in die Cloud zu wagen? Denn schließlich wollen wir ja alle irgendwie ein klein wenig „normal“ sein, oder? Aber ist dieser Schritt wirklich so einfach, wie uns die verschiedenen Cloudanbieter glauben machen? Lässt sich eine klassische Enterprise-Architektur einfach so in die Cloud überführen oder bedarf es neuer, Cloud-spezifischer Architekturmuster? Die Session zeigt, wie der Schritt in die Cloud erfolgreich gestaltet werden kann.
Lars Röwekamp, Gründer des IT-Beratungs- und Entwicklungsunternehmens open knowledge GmbH, beschäftigt sich im Rahmen seiner Tätigkeit als „CIO New Technologies“ mit der eingehenden Analyse und Bewertung neuer Software- und Technologietrends. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt derzeit in den Bereichen Enterprise und Cloud Computing sowie ML/AI, wobei neben Design- und Architekturfragen insbesondere die Real-Life-Aspekte im Fokus seiner Betrachtung stehen.
Immer mehr Entwicklerinnen schreiben Anwendungen, die später in einem Kubernetes Cluster laufen sollen. Was kann dabei so schwierig sein? Angefangen "Wie strukturiere ich meine Repositories?", "Wo lege ich meinen Code für das Deployment ab (Containerfiles, Helm Charts, Config Values)?", "Was muss bei der Entwicklung der Anwendung beachtet werden?", "Wie bekomme ich den Code lokal getestet?", "Wie bekomme ich mit, was im Test-Cluster passiert?"
Dieser Vortrag geht am Beispiel einer Java-Anwendung die typischen Entwicklungsschritte von der Ablage im VCS bis hin zum Deployment auf einem Cluster aus Sicht einer Entwicklerin durch.
Sandra Parsick ist Java Champion und arbeitet als freiberufliche Software-Entwicklerin und Consultant im Java-Umfeld. Seit 2008 beschäftigt sie sich mit agiler Softwareentwicklung in verschiedenen Rollen. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich der Java Enterprise-Anwendungen, Cloud, Software Craftsmanship und in der Automatisierung von Softwareentwicklungsprozessen. Darüber schreibt sie gerne Artikel und spricht auf Konferenzen. In ihrer Freizeit engagiert sich Sandra Parsick in verschiedenen Programmkomitees und Community-Gruppen.
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Hört die Geschichte eines Unternehmens, das sich auf dem Weg von der alten monolithischen On-Premise-Wasserfall-Welt zur neuen modularen, agilen, domain-driven, mandantenfähigen, cloudbasierten Microservices-Welt befindet. Die Herausforderungen kommen aus verschiedenen Richtungen: Sowohl technische als auch organisatorische Aspekte müssen gemeistert werden. Die Domäne muss verstanden werden, damit das System richtig strukturiert werden kann. Der große Knall muss vermieden werden.
In diesem Vortrag werden wir uns ansehen, wie unser »fiktives« Unternehmen mit diesen Herausforderungen kämpft und sie schließlich überwindet.
Henning Schwentner loves programming in high quality. He lives this passion as coder, coach, and consultant at WPS – Workplace Solutions in Hamburg, Germany. There he helps teams to structure their monoliths or to build new systems from the beginning with a sustainable architecture. Microservices or self-contained systems are often the result. Henning is author of “Domain Storytelling – A Collaborative Modeling Method” and the www.LeasingNinja.io as well as translator of “Domain-Driven Design kompakt”.
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Continuous Delivery ist allgegenwärtig. Wirklich? Viele Teams straucheln immer noch dabei regelmäßig gut getestete Produktinkremente zu liefern. Immer mit der gleichen alten Ausrede: die (nicht)-funktionalen Tests seien zu aufwändig und zu teuer umzusetzen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall! In diesem Vortrag gehen wir kurz auf die Bedeutung früher und regelmäßiger (nicht)-funktionale Tests von Cloud-nativen Anwendungen ein und erläutern warum monolithische CI Pipelines eine Sackgasse sind. Anschließend zeigen wir, wie einfach es ist, kontinuierliche Integrations, Performance, Security und Akzeptanz-Tests mit Hilfe von Testkube und GitOps zu integrieren und direkt im Cluster auszuführen.
Mario-Leander Reimer ist passionierter Entwickler, stolzer Vater und #CloudNativeNerd. Er arbeitet als Principal Software Architect bei der QAware GmbH und beschäftigt sich intensiv mit den Innovationen und Technologien rund um den Cloud Native Stack und deren Einsatzmöglichkeiten im Unternehmensumfeld. Außerdem unterrichtet er Software-Qualitätssicherung an der TH Rosenheim.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/Mario_Leander_Reimer
Event Storming ist eine Methode des Domain Driven Design, die es ermöglicht, sich gemeinsam die Fachlichkeit einer Anwendung zu erarbeiten. Richtig angewendet und bis zum Ende durchgeführt, bietet Event Storming aber noch mehr. Das Ergebnis kann nämlich sehr gut verwendet werden, um darauf basierend Bounded Contexts zu identifizieren.
Diese zeichnet dabei aus, dass wenig Kommunikation über Kontext-Grenzen hinweg passiert und das diese Kommunikation insbesondere robust ist.
In der Session stellen wir die Methode Event Storming vor und zeigen, wie man über die Methode Bounded Contexts ermitteln kann und diese so gestalten kann, dass sie lose gekoppelt sind, so dass es auch nicht problematisch ist, wenn ein Service temporär ausfällt.
Arne Limburg ist Lead Architect bei der open knowledge GmbH in Oldenburg. Er verfügt über mehrjährige Erfahrung als Entwickler, Architekt und Trainer im Enterprise- und Microservices-Umfeld. Zu diesen Bereichen spricht er regelmäßig auf Konferenzen und führt Workshops durch. Darüber hinaus ist er im Open-Source-Bereich tätig, unter anderem als PMC Member von Apache Meecrowave, Apache OpenWebBeans und Apache DeltaSpike und als Urheber und Projektleiter von JPA Security.
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Die falsche Architekturentscheidung heute kann morgen zu Kosten, Verzögerung und Leid führen. Wir können versuchen, das Problem durch sorgfältige Planung zu lösen - Qualitätsbäume malen, Referenzarchitekturen zücken - und trotzdem können die sich daraus ergebenden Entscheidungen falsch sein. (Oder falsch werden, wenn sich Anforderungen oder Kontext ändern.) Eine bessere Strategie ist, die großen Entscheidungen möglichst spät zu treffen, weil wir dann mehr wissen und sie auch leichter ändern können. Dieser Talk zeigt wie das geht mit:
Michael Sperber is CEO of Active Group in Tübingen, Germany. Mike specializes in functional programming and has been an internationally recognized expert in the field: He has spoken at the top conferences in programming languages, authored many papers on the subject as well as several books. Moreover, he is an expert on teaching programming.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/michael.sperber
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Cloud-Provider stellen eine große Auswahl an Services zur Verfügung, die es uns ermöglichen, ein breites Spektrum an Systemen zu entwerfen, entwickeln und zu betreiben. Solche Systeme werden schnell sehr komplex und bestehen aus vielen kleinen Bausteinen, die aus verschiedenen Cloud-Diensten zusammengestellt sind. Wie gelingt es uns, einen Überblick zu behalten und die Einhaltung unserer wichtigsten Qualitätsziele sicherzustellen? Aus dem Bereich der evolutionären Architektur können uns Fitness Functions hierbei helfen. In diesem Vortrag wollen wir uns anhand einer kleinen Anwendung einige praktische Beispiele von Fitness Functions in der AWS-Cloud ansehen.
Alexander Kaserbacher ist Berater für Software-Architektur bei embarc. Mehrjährige Erfahrungen aus der agilen Software-Entwicklung helfen ihm dabei, den Mehrwert von Software-Architektur zu vermitteln und diese effektiv umzusetzen. Neben Cloud-Anwendungen, Microservices und evolutionärer Architektur umfasst seine Leidenschaft für Technologie auch die verschiedensten Auswirkungen von Software auf Unternehmen und gesellschaftliche Faktoren.
Architekturen, die Unfälle waren und warum es zu diesen Unfällen kam.
Der Vortrag erläutert die Szenarien und warum die vorgestellten Architekturen Unfälle sind und wie es dazu kam. Als Take Aways werden Hinweise gegeben, wie man Unfälle vermeiden kann.
Annegret Junker ist Lead Architect bei Allianz Deutschland. Sie arbeitet seit mehr als 30 Jahren in der Software-Entwicklung in unterschiedlichen Rollen und unterschiedlichen Domänen wie Automotive, Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Besonders interessiert sie sich für DDD, Microservices und alles, was damit zusammenhängt. Derzeit arbeitet sie in einem großen Versicherungs-Projekt als übergreifende Architektin.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/Annegret.Junker
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Software Architecture is about the important things, where "important" means high-risk and hard-to-change decisions.
DevOps tries to develop a culture where constant experimentation and learning takes place while the environment changes rapidly.
In this talk we will explore general strategies agile teams can use to build and foster a DevOps culture while at the same time ensuring high-quality and sustainable software delivery.
These strategies will be illustrated with real-world examples from different domains and environments.
While discussing these examples we will make the general ideas and principles tangible and connect them with proven and executable practices that can directly be applied.
Peter Götz ist IT Consultant und agiler Coach. Er hat in mehr als 20 Jahren Softwareentwicklung aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Rollen begleitet.
Als aktives Mitglied im iSAQB liegen ihm Software-Architektur und die Arbeit als Software-Architekt besonders am Herzen.
Er ist Professional Scrum Trainer der Scrum.org und hat langjährige Erfahrung in agilen Softwareentwicklungsprojekten.
Weitere Informationen zu Peter gibt es unter: https://pgoetz.de/
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Agile Enterprise Architecture ist schon seit langem ein Traum – aber leider auch nicht mehr. Aber mit Aufkommen von Domain Driven Design seit 2005 und den damit verbundenen Methoden wie Event Storming 2017 und Domain Storytelling 2021 wird es ein wenig realer. Der Vortrag stellt anhand eines durchgängigen Beispiels einen Lean Enterprise Architektur Ansatz vor und gibt Tipps wie man selbst Enterprise Architektur ein wenig agiler gestalten kann.
Domain Story Telling ist eine gute interaktive Technik, um Anforderungen aus einer stark diversifizierten Gruppe von Fachexperten und Stakeholdern zu extrahieren. In einem Domain Story Telling Verfahren entwickeln Teilnehmende eine gemeinsame Geschichte, die jeder aus eigener Perspektive erzählt. Allerdings ist die Umsetzung der Methode in einer Online-Welt nicht immer so einfach wie es sich anhört, insbesondere in der Zusammensetzung von Menschen aus unterschiedlichsten Gegenden der Welt. Der Vortrag berichtet über die Einführung, die Stolpersteine und die Erfolge des Domain Story Telling bei der Definition von Software-Bausteinen einer großen, internationalen Versicherung.
Event Storming ist eine interaktive Workshop-Methode, die es erlaub anhand von Events entlang eines Businessprozesses, Domänen zu schneiden und Business Objekte und zugehörige Rollen zu definieren. Aus dem Ergebnis lässt sich eine erste Lösungs-Architektur ableiten.
Es werden Best Practices verraten, wie die Anforderungen beim Domain Story Telling identifiziert, aufgenommen und verallgemeinert werden können sowie wie sie durch weitere schlanke Techniken flankiert werden. Es wird verraten, wie durch Event Storming darauf aufbauend eine erste Lösungsarchitektur entsteht. Hoffentlich können alle, die bisher von diesen Techniken zurückgeschreckt sind, ermutigt werden, Domain Story Telling und Event Storming in unterschiedlichen Kontexten anzuwenden. Es werden Tipps gegeben, wie diese Methoden zum Erfolg gemacht werden können.
Annegret Junker ist Lead Architect bei Allianz Deutschland. Sie arbeitet seit mehr als 30 Jahren in der Software-Entwicklung in unterschiedlichen Rollen und unterschiedlichen Domänen wie Automotive, Versicherungen und Finanzdienstleistungen. Besonders interessiert sie sich für DDD, Microservices und alles, was damit zusammenhängt. Derzeit arbeitet sie in einem großen Versicherungs-Projekt als übergreifende Architektin.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/autor/Annegret.Junker