Thema: Agile Architekturentwicklung
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Wie werde ich in der Architekturarbeit agiler, wenn ich "alte", historisch gewachsene Architekturen modernisieren muss, damit sie sich in die aktuellen IT-Plattformen integrieren lassen.
Architekturarbeit findet nicht immer auf der grünen Wiese statt. Wie im richtigen Leben, kommt es sehr selten vor, dass wir komplexe Architekturen auf dem Reißbrett neu konzipieren. Softwarearchitekturen werden ja immer gerne mit dem Städtebau assoziiert. In der Regel werden Städtebau-Architekten die meiste Zeit damit beschäftigt sein, Probleme in bestehenden Städten zu lösen und die Architektur an die aktuellen Herausforderungen anzupassen. Es kommt äußerst selten vor, dass man eine neue Stadt komplett neu konzipieren kann. Im Gegensatz zu den Start-ups in der IT-Welt, sind Städtebauvorhaben definitiv komplexer und wenn man dort Entscheidungen getroffen hat, sind diese wortwörtlich in Stein, respektive Beton gemeißelt.
Haben sie schon mal Legacy-Start-ups gesehen?
In dem Vortrag versuche ich, folgende Fragestellungen zu beantworten:
- Was zeichnet Legacy-Architekturen aus?
- Was ist zu modernisieren, warum und wie?
- Muss ich meine Plattform wechseln?
- Was bringt es mir, das alles agil zu tun?
- Gibt es Architekturen, die zur Agilität passen?
- Wie verkaufe ich agiles Vorgehen in der Organisation?
- Gute und schlechte Beispiele
- Wie lange dauert es, was kostet es und lohnt sich das Ganze überhaupt?
Als Software- und IT-Architekt mit über 30 Jahren Berufserfahrung wurde Peter Diefenthäler geprägt durch die Entwicklungen in der IT vom Mainframe bis hin zu modernen Cloud-Plattformen. Der Wandel von der EDV zur modernen IT ist zu einem seiner Steckenpferde geworden. Es liegt ihm am Herzen, Brücken zwischen Technologie und Organisation zu bauen und sich dafür einzusetzen, dass man alte Zöpfe ein Stück weit abschneidet, um das Maximum aus den heute verfügbaren Möglichkeiten herauszuholen.
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Auch wenn ihr Microservices bereits umgesetzt habt, hängt ein wirklich erfolgreiches Produkt von technisch weiterführenden, methodischen und organisatorischen Themen ab. Wie stark ist die vertikale Idee ausgeprägt? Gibt es eine "Thinnest Viable Platform" und einen Pfad des geringsten Widerstands? Wie gut sind empirische Prozesse ausgeprägt und wie dezentral sind eure Entscheidungswege? In diesem Talk stelle ich ein Self-Assessment vor und biete damit Impulse, Microservices besser zu leben.
Alexander Kaserbacher ist Berater für Software-Architektur bei embarc. Mehrjährige Erfahrungen aus der agilen Software-Entwicklung helfen ihm dabei, den Mehrwert von Software-Architektur zu vermitteln und diese effektiv umzusetzen. Neben Cloud-Anwendungen, verteilten Systemen und evolutionärer Architektur umfasst seine Leidenschaft für Technologie auch die verschiedensten Auswirkungen von Software auf Unternehmen und gesellschaftliche Faktoren.
Mehr Inhalte dieses Speakers? Schaut doch mal bei sigs.de vorbei: https://www.sigs.de/experten/alexander-kaserbacher/
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Wie schafft man es, die sich stetig ändernden Anforderungen in Langzeit-Projekten kontinuierlich umzusetzen? Bestehende Qualitätsanforderungen stehen immer in einem Spannungsfeld zu neuen Qualitätsanforderungen und neuen fachlichen Anforderungen. Das lässt sich besonders bei Legacy-Software beobachten: Dort ist es typischerweise entscheidend, dass das System erweiterbar und wartbar bleibt – dies bringt aber oft größere Anpassungen der Architektur mit sich.
Dieses Dilemma beleuchten wir anhand eines etwa 8 Jahre alten Projekts zur Verwaltung und Auslieferung von Firmware-Updates für IoT-Geräte. Wir betrachten konkrete Beispiele, wie wir in der Praxis die Architektur des Systems kontinuierlich an neue Anforderungen angepasst haben.
Dazu stellen wir unter anderem die Einführung eines neuen Technologiestacks, die Anpassung eines Prozesses an vollständig geänderte Qualitätsanforderungen und das Error Handling in unserer Microservice-Landschaft vor.
Als leidenschaftlicher Softwareentwickler hat Benedikt Hunger seine Begeisterung für Softwarearchitektur entdeckt und hilft als Consultant bei INNOQ dabei, Softwareprojekte erfolgreich und nachhaltig zu entwickeln. In agilen Projekten im verschiedenen Branchen trägt er nicht nur zur Entwicklung der Software bei, sondern übernimmt auch die Kommunikation mit externen Stakeholdern und die explizite Anforderungsanalyse. Bei der Entwicklung legt er besonderen Wert darauf, dass langfristige Ziele und Konsequenzen stets im Blick behalten werden.
Studied CS (Informatik) B.Sc at University of Augsburg.
Worked as an intern and working student at Secomba GmbH, helping with the development of Boxcryptor, a cloud encryption software product.
Then started as a full time employee at Scandio, working on the firmware distribution solution for BSH IoT home appliances.
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Were you ever forced to use an API you don't understand? You hated more or less. Do you want to create APIs someone would love (or at least won't hate)?
The talk discusses those questions using a sample and using Domain Story Telling and Event Storming. Out of them, you will get nice APIs, which your developers won’t hate.
- Introducing a task management system with results out of a domain storytelling and event storming
- Context Map based on the Event Storming
- Hands on in groups: Discussion of the interfaces - asynchronous vs. synchronous
- Hands on in groups: Definition of the interfaces using OpenAPI and AsyncAPI
- Discussion of the interfaces
Max. Teilnehmendenzahl: 30
Es wird ein Rechner mit einer Entwicklungsumgebung benötigt.
Dieser Workshop muss zusätzlich gebucht werden.
Annegret is an chief software architect at codecentric AG. She has worked in software development for over 30 years. She worked in quite different roles such as product owner, programmer and architect and quite different domains such as automotive and insurance. Especially is she interested in domain driven design, microservices and everything along with it. Especially, she takes care for good and nice APIs.
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Ferdi is a Developer and Consultant at codecentric. He is passionate about Software Craft and Domain-Driven Design (DDD), and advocates for close collaboration to enhance quality. Ferdi co-hosts the Software Craft Leipzig Meetup and believes that hands-on sessions are the best way to learn new skills and techniques.
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